22. März 2020 > "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste.."

Die aktuelle Coronoa-Situation engt unsere Bewegungsfreiheit in unbekannter Art ein. Die Restriktionen sind hart und ungewohnt einschneidend. An Tipps und Ratschlägen, wie die gewonnene Zeit genützt werden könnte, mangelt es nicht. Auf Leseratten warten zig-tausend ungelesene Bücher. Eines davon könnte das nachfolgende sein. 

Das Buch mit dem Titel gebenden Namen zu diesem Blog-Eintrag, wurde von einem deutschen Geologen Namens Henno Martin geschrieben. Es ist die Geschichte von zwei deutschen Geologen, die 1935 nach Afrika, in das Gebiet der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia reisten. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges mussten Henno Martin und sein Freund Hermann Korn befürchten, als feindliche Ausländer verhaftet zu werden. Sie beschlossen deshalb, sich im Kuiseb-Canyon zu verstecken. Zweieinhalb Jahre dauerte das strapaziöse Abenteuer. Auf unserer ersten Namibia Reise haben wir auf der Fahrt vom Rostock Gebirge nach Swakopmund das Gebiet des Kuiseb-Canyons passiert. Eine grandios unwirtliche Landschaft!