Jodhpur, die "Blaue Stadt"

Jodhpur, am Rand der Wüste Thar gelegen, ist mit 1 Million Einwohnern die zweitgrösste Stadt und eines der Touristenziele  Rajasthans. Bekannt ist sie als die "blaue Stadt" weil viele Häuser, in blauer Farbe gestrichen, dem Stadtbild eine ganz spezielle Note verleihen.

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Jaisalmer, the "Golden City.."

Jaisalmer, die Wüstenstadt im Westen der Wüste Thar, nahe der Grenze zu Pakistan, lebt vor allem vom dort stationierten Militär und von Touristen die mal eine Nacht Wüstenfeeling schnuppern möchten. Touristenspektakel wie man es auch von andern Wüsten der Welt kennt. Entlang der Hauptstrasse begegnen wir Dutzenden von Zeltcamps und zu unserem Leidwesen müssen wir in einem dieser Camps auch noch an einer abendlichen Show mit vorangehendem Ausritt mit Dromedar teilnehmen. Von unserem Driver, ohne unser Wissen, extra für uns bestellt und arrangiert, brachten wir es nicht übers Herz, ihm das abzuschlagen. 

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Desert Nationalpark

Ranakpur..

In Ranakpur befindet sich eine der grössten Tempelanlage der Religionsgemeinschaft der Jainas. Die Tempel durften wir nur barfuss und die Frauen zusätzlich mit einem deckend langen Kleid betreten. Ein lohnenswerter Abstecher..

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Udajpur

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Chhatra Sagar

Chhatra Sagar ist in vieler Hinsicht ein ganz spezieller Ort. Ein Wüstenfürst liess vor mehr als 100 Jahren einen Staudamm errichten. Der Stausee diente als Wasserreservoir für die Bewirtschaftung seiner umliegenden Ländereien. Heute bieten Nachkommen des Fürsten hier einen exklusiven Aufenthalt an. Auf dem Damm sind - mit grandiosem Blick auf den See - 13 grosse Wohnzelte aufgestellt; eine speziell romantische Unterkunft.

In Chhatra Sagar sind ca. 200 Vogelarten nachgewiesen. Im Winter finden sich zudem viele Wintergäste ein, u. a. auch Krauskopfpelikane. 

Zum Camp-Service gehört auch Birdwatching. Die Exkursionen werden stilgerecht "fürstlich" durchgeführt. Der "Landlord" himself führt die Gäste ins Feld, zeigt, ausgerüstet mit einem weissen Stock, in welcher Richtung und wo die Gäste den Vogel suchen müssen. Begleitet wird er von 3 Jagdhunden und einem weiss gekleideten Bediensteten mit rotem Turban. Der Begleiter trägt Fernrohr, Fernglas und Bestimmungsbuch mit und ist jeweils sofort zu Diensten...

Jaipur..

Samode Palace, 1000 und eine Nacht..

Ob schöne Riads in Marokko, oder ehemalige Paläste in Indien; "1000 und eine Nacht" fasziniert uns, sowohl geschichtlich wie auch handwerklich. Die damalige Handwerkskunst mit der Verarbeitung von edlen und     ausgesuchten Materialien ist beeindruckend.

 

Das Samode Rajput Fort, gebaut im sechzehnten Jahrhundert, wurde im frühen neunzehnten Jahrhundert von einem noblen Inder in einen exklusiven Palast umgebaut. Heute ist das Samode Palace eines von drei Hotels der Samode-Kette die in naher Distanz zueinander liegen. Wir haben zwei davon genossen; das Samode Bagh als Unterkunft und das Samode Palace als stimmungsvoller Ort für ein feines Dinner..

Die exklusive Führung des Hausherrn durch das ganze Haus und alle sehenswerten Gemächer war dann die Ueberraschung des Abends. Wir haben es genossen; die Fotos sprechen für sich..

Samode Bagh..

Amber > Auf dem Elefantenrücken hinauf zum Fort..

Amber gehört heute zu Jaipur. Zusammen sind sie die Touristenhochburg in Rajasthan. Wir suchen an sich nicht unbedingt Menschenandammlungen, aber Amber Fort sollte man trotzdem nicht auslassen. Eine der Touristenattraktionen ist der Ritt auf einem Elefanten hinauf zum Fort. Eine sonderbar anmutende Elefanten-Karawane; die einen hinauf und die andern meistens leer zurück, ist für unsere Augen ein ungewöhnliches Transportmittel. An solchen Orten sind die negativen Begleiterscheinungen des Touristenrummels nicht zu übersehen. Die Mahuts, die Elefantenführer sind, an sich verständlich, auf Trinkgelder aus; die einen mit Anstand, andere weniger. Als dann aber wie geschehen, mein Mahut mit seinem Haken brutal auf die Stirne des Elefanten einschlägt, damit dieser schneller läuft, um ein Trinkgeld für seine Fotodienste bei den Touristen auf dem vorderen Elefanten einzufordern, kam das bei mir gar nicht gut an. Damit hatte er sich mein Trinkgeld verspielt und ich habe ihm auch deutlich zu verstehen gegeben warum.