09. September 2020 > Herbstzug im Gürbetal, Teil 3..

Ich wusste aus Erfahrung der letzten Jahre, Buntbrachen sind Wundertüten. Also blieb ich die nächsten zwei Stunden am selben Ort, wartete und beobachtete was sich in der Brache tat. Den Fuchs der dem nahen Maisfeld entlang schlich, ab und zu den "Mäusesprung" zeigte, aber offenbar ohne Erfolg weiter zog, liess ich photographisch unbehelligt, zu weit weg. Normalerweise ist das die übliche Situation, die Fotoobjekte sind meistens eher zu weit weg. Bei dem Vögelchen mit dem verwaschenen blauen Latz, das überraschend, direkt vor mir in der Brache nach Nahrung suchte, war es genau umgekehrt, eigentlich zu nah mit montiertem 2 x Konverter. Ich musste mich entscheiden; Konverter weg gleich Vogel weg? Ich entschied mich für den "Spatz in der Hand" und drückte ein paar Mal ab, bevor das Blaukehlchen etwas weiter weg für einen kurzen Moment eine erhöhte Warte bezog, mich neugierig beäugte und dann die Photosession beendete und Richtung Maisfeld von dannen flog. Wow!