Einer der möglichen Wanderwege, die von Heiligenschwendi auf die Blume führen, quert u.a. eine grössere ehemalige Kahlschlagfläche mit niederem, aufgelockertem Bewuchs mit dichter Krautschicht. Auf einer Strecke von ca. 1 km konnte ich entlang des Weges verschiedene Schmetterlingsarten beobachten und einzelne Falter mehr oder weniger gut fotografieren. Während ich bei einigen Arten erkennen konnte, auf welchen Pflanzen sie allenfalls einen Halt machen würden, war das bei einer dunkelbraunen Art überhaupt nicht erkennbar. Mir wurde nicht klar, was sie mit ihren ausgiebigen Suchflügen bezweckten. Ich habe mich deshalb in die Literatur vertieft. Laut Wikipedia sind das offenbar nicht Nahrungsflüge; Männchen suchen in der Krautschicht nach Weibchen und Weibchen legen auf ihren Flügen Eier in die Krautschicht ab.
Eines ist mir zwischenzeitlich klar geworden. Es ist nicht in jedem Fall einfach, die Art und noch schwieriger oder unmöglich die Unterart im Feld zu bestimmen. Eine Erklärung warum die Entomologen mit Keschern (Schmetterlingsnetz) auf Jagd gehen.